Kabel- und Leitungsortung

Wie funktioniert die Kabel- und Leitungsortung mit Bodenradar?

Das Prinzip des Bodenradars basiert auf der Aussendung elektromagnetischer Wellen in den Boden. Treffen diese Wellen auf Leitungen oder andere Objekte mit unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften, werden sie reflektiert. Diese reflektierten Wellen werden von einem Empfänger aufgefangen und in ein Bild umgewandelt. Aus diesem Bild können dann Rückschlüsse auf die Lage, Tiefe und Art der Leitungen gezogen werden.

Kabel- und Leitungsortung

Vorteile der Kabel- und Leitungsortung mit Bodenradar:

  • Zerstörungsfrei: Im Gegensatz zu Grabungen ist die Ortung mit Bodenradar eine nicht-invasive Methode.
  • Präzise: Das Bodenradar liefert detaillierte Bilder des Untergrunds und ermöglicht eine genaue Lokalisierung von Leitungen.
  • Schnell: Die Untersuchungen mit dem Bodenradar können relativ schnell durchgeführt werden.
  • Vielseitig: Das Bodenradar kann in verschiedenen Bodenarten und bei unterschiedlichen Leitungsarten eingesetzt werden.

Anwendungsbereiche der Kabel- und Leitungsortung:

  • Bauwesen: Zur Planung von Baumaßnahmen, um Schäden an bestehenden Leitungen zu vermeiden.
  • Infrastruktur: Zur Überprüfung und Dokumentation von Versorgungsnetzen (Wasser, Gas, Strom).
  • Archäologie: Zur Suche nach unterirdischen Strukturen und Leitungen.
  • Umweltmonitoring: Zur Untersuchung von Kontaminationen im Boden und zur Ortung von Leitungen in kontaminierten Bereichen.

Ortung mit Kabelsuchgerät

Ergänzend bieten wir die Ortung mit Kabelsuchgerät an. Wir können die genaue Lage, den Verlauf und die Tiefe von Kabeln und metallischen Leitungen bestimmen. Ein GPS Nachweis der Ortung ist ebenfalls möglich.

Was ist bei der Kabel- und Leitungsortung mit Bodenradar zu beachten?

  • Bodenbeschaffenheit: Die Eindringtiefe des Radars ist abhängig von der Bodenart und der Feuchtigkeit.
  • Störquellen: Metallische Gegenstände oder starke elektrische Felder können die Messungen beeinflussen.
  • Leitungsart: Die Detektion von Metallischen und nicht-metallischen Leitungen ist möglich. Beispielsweise Glasfaser, Gasleitungen, Kunststoff- Wasserleitungen etc.
  • Interpretation: Die Interpretation der Radarbilder erfordert Erfahrung und Fachwissen. Eine Kombination mit anderen Untersuchungsmethoden, wie z.B. Bodenprobenahmen, kann erforderlich sein.

Fazit

Die Kabel- und Leitungsortung mit Bodenradar ist ein unverzichtbares Werkzeug für viele Branchen. Sie ermöglicht eine sichere und effiziente Planung und Durchführung von Baumaßnahmen und trägt dazu bei, Schäden an bestehenden Infrastrukturen zu vermeiden.